PDC-qualifying-School: Dein Weg zu Erfolg und Ruhm (2024)

Wer früh spürt, dass es für eine große Dartskarriere reichen kann, der sollte sich frühzeitig mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, um im PDC-Circus Fuß zu fassen.

Der einfachste Weg einen Schritt in Richtung Dartprofi zu gehen, ist es, sich über die PDC Q-School die sogenannte Tour-Card zu sichern.

Naja, „einfach“, ist vermutlich etwas salopp formuliert, denn bei der PDC Q-School nehmen letztlich mehrere hunderte Dartspieler teil, die sich den Traum des Dartprofis erfüllen möchten.

Dennoch gilt dieses Turnier für Jedermann als Eintrittstor zur PDC und vielleicht ja auch als Beginn einer großen Dartskarriere.

Wir gehen in diesem Blogbeitrag etwas genauer auf die Anfänge der Q-School ein und erläutern, wie das Turnierformat funktioniert.

Die PDC Q-School: Wie alles begann

Premier League Darts kennt natürlich jeder. Doch seit 2011 gibt es ein völlig neues System in der PDC, um es quasi allen Spielern in Deutschland und Europa zu ermöglichen den ersten Schritt in Richtung Dartprofi zugehen.

Dies geschieht über die sogenannte Q-School, die es einmal in Großbritannien gibt sowie in Deutschland für die restlichen europäischen Länder.

Hierbei kam zu Beginn ein System zur Anwendung, bei der die Top 101 Spieler der PDC Order of Merit automatisch eine Tourcard erhalten haben. Hinzukamen die beiden Finalistinnen der Damen-WM bei der PDC.

Die damals restlichen 25 Tourkarten wurden über die sogenannte Q-School der PDC ausgespielt. Mittlerweile hat sich die Anzahl jener Spieler, die über die PDC Order of Merit qualifiziert haben, reduziert, sodass mehrere Tourkarten ausgespielt werden.

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Doch was ist die Q-School und was bringt es eine Tourcard zu erhalten?

Die Tourcard ermöglicht es einem Spieler an allen größeren Turnieren im Jahr teilzunehmen. So haben die jeweiligen Akteure beispielsweise die Möglichkeit, an allen Players Championship Turnieren sowie an den UK Open Qualifier Turnieren teilzunehmen.

Die Preisgelder fließen schließlich in die Order of Merit, wodurch ein Dartprofi sich nach oben spielen kann.

Die Q-School findet beispielsweise an vier Tagen hintereinander in Deutschland statt. Erreicht ein Spieler das Halbfinale, bekommt eine Tourcard. Bei vier Tagen werden somit 16 Tourkarten auf diesem Wege ausgespielt.

Infobox: Die restlichen Tourcards erspielen sich die Spieler, die in der Order of Merit der PDC Q-School dahinter rangieren. So war es zumindest zu Beginn der Q-School. Wie die Qualifikation für eine Tourcard heute läuft, liest du zwei Abschnitte weiter unten.

Kann jeder an der Q-School teilnehmen?

Grundsätzlich kann sich jeder Spieler, der das 16. Lebensjahr erreicht hat, bei der Q-School anmelden. Dies wirkt sich natürlich am Ende auch auf die Qualität aus.

Viele Spieler möchten sicherlich mal die Erfahrung haben, bei solch einem Turnier zu spielen, ohne die notwendige Qualität an den Tag zu legen.

Aus diesem Grund hat sich die PDC entschieden, ein relativ hohes Startgeld einzuführen, um solchen Spielern den Riegel vorzuschieben – schließlich geht es bei der Q-School bereits um ernsthafte Qualiturniere.

Das Startgeld liegt daher aktuell bei etwas mehr als 500 Euro. Sofern nun ein Spieler tatsächlich die Tourcard erspielt, muss er noch einmal etwas mehr als 100 Euro draufpacken.

Dies bedeutet: meistens melden sich am Ende nur Spieler an, die es tatsächlich ernst meinen mit dem Profi-Dasein im Dartsport.

Tipp: Wer sich einmal ein solches Turnier anschauen möchte, der hat auch die Chance die PDC Q-School über den Live Stream von DartConnect zu verfolgen – oder eben über den offiziellen Streaming-Kanal der PDC.

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Wo kann ich mich für die PDC qualifying School anmelden?

Die Anmeldung zur Qualifying School erfolgt entweder über diesen Link für bereits angemeldete User oder über diesen Link zur Neuregistrierung.

Nach der Registrierung erhältst du eine E-Mail, in der du die Teilnahme am Turnier bestätigen musst. Der Anmeldevorgang kann jedoch bis zu 48 Stunden dauern.

Die Teilnahme kostet£475 pro Spieler und ist inklcusive der DRA Sanction Fee für 2024. Der Anmeldeschluss für 2024 ist der 04. Januar 2024 um 14:00 Uhr GMT.

Die Spiele selbst finden vom 08. bis 14. Januar 2024 gleichzeitig in Großbritannien und in Deutschland statt. Der Austragungsort in Deutschland ist das Wunderland Kalkar.

Wie funktioniert das Ranking bei der PDC Qualifying School und wer erhält eine Tourcard?

Nun kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt, der viele Spieler interessieren dürfte.

Wie funktioniert das Ranking und wer erhält nach aktuellem Stand eine Tourcard?

Wichtig für diesen Absatz: wir beschränken uns hier darauf, welche Spieler durch die Q-School eine Tourcard erhalten. Ein paar Tourkarten werden auch noch an andere Spieler außerhalb der Q-School vergeben. Dies soll aber in diesem Beitrag nicht im Fokus stehen.

  • UK-Qualifying Tour: Sieger und Finalist
  • European Qualifying Tour: Sieger

Die restlichen Tourcards werden schließlich aufgrund der weiteren Order of Merit der Q-School Turniere vergeben. Somit werden über die Turniere zunächst 12 Tourcards an Sieger und Finalisten vergeben – die restlichen eben laut Order of Merit.

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Kann man auch ohne Tour Card auf dem PDC Circuit spielen?

Es gibt tatsächlich die Möglichkeit für Spieler, die keine Tour Card haben, auf dem PDC Circuit zu spielen. Denn speziell für die, die es verpasst haben, sich anzumelden, gibt es die PDC Challenge Tour.

Die PDC Challenge Tour setzt sich aus24 Turnieren zusammen, bei dem es jeweils einen Höchstpreis von 2.500£ gibt. Auch hier ist es natürlich ein richtiges Turnier mit einem Darts Caller, wie du es aus dem Fernseher kennst.

Mit dabei sein ist natürlich alles, auch wenn du es eben verpasst hast, dich anzumelden. Dabei haben die Spieler auch die Möglichkeit an der Associate Qualifiers für die European Tour-Turniere teilzunehmen.

Zusätzlich gibt es auch eine Development Tour für Spieler, die noch unter 24 Jahren sind.

Worin liegen die Unterschiede zwischen der European Qualifying Tour und der UK Q School?

Nun haben wir ja schon einmal vorab die Neuerung seit 2018 zwischen der UK Q-School und der European Qualifying School angesprochen.

Dies hat folgenden Grund: um weite Anreisewege zu vermeiden hat sich die PDC entschlossen zwei Standorte ins Leben zu rufen. Einmal für die Vielzahl an Spielern in den UK ein Ort in Großbritannien und einmal für die restlichen europäischen Ländern der Standort in Hildesheim in Deutschland.

  • Teilnehmer UK-Q-School: Alle Spieler aus Großbritannien, Gibraltar, Nordirland, Irland
  • Teilnehmer European-Q-School: Alle Spieler aus den restlichen europäischen Ländern

Infobox: Dennoch können natürlich auch Spieler außerhalb von Europa an den Turnieren teilnehmen. Diese dürfen sich letztlich aussuchen, an welcher Q-School der PDC sie teilnehmen möchten.

Insgesamt haben sich im Jahr über 600 Spieler bei den Turnieren in Wigan und Hildesheim gemessen, um eine der begehrten Tourcards, die über zwei Jahre gültig ist, zu erspielen.

Deutsche Spieler bei der Q-School der PDC – Gewinner und Statistiken

Das Niveau ist in den vergangenen Jahren extrem gestiegen. Spieler, die einen Average unter konstanten 80 Punkten spielen, haben mittlerweile eigentlich nahezu keine Chance mehr, sich eine der begehrten Tourcards zu sichern.

Um einen Eindruck zu bekommen, auf welchem Niveau bereits die Spieler der Pro Tour aktiv sind, haben wir einmal eine kleine Übersicht zu den wichtigsten Statistiken der Q-School erstellt.

Und dies zeigt eindeutig, dass hier bereits Halbprofis am Werk sind, die bei einer starken Entwicklung noch deutlich Potenzial nach oben haben:

  • 9-Darter: Sechs Neundarter in der Geschichte der Q-School
  • Deutsche Gewinner 2020: Steffen Stiepmann (an Tag 4 in Hildesheim)
  • Notwendiger Average für eine Tourcard: mind. 85 über vier Turniertage
  • Sieger gesamte Q-School 2020: Dirk van Duijvenbode (mit 100 gewonnen Legs und 18 Siegen)

Wenn du weitere Darts Rekorde suchst, haben wir natürlich auch das passende für dich auf unseren Seiten.

Fazit

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel Einblick in die PDC-qualifying-School geben konnten und du nun weißt, um was es sich dabei genau handelt, wer dabei sein darf und warum es sich lohnt, das Preisgeld zu zahlen.

Zudem hast du auch gesehen, dass es eine Möglichkeit für die Spieler gibt, die es verpasst haben, sich anzumelden und somit trotzdem eine Chance haben.

Hast du schon Erfahrungen mit der PDC-qualifying-School gemacht? Wenn ja, welch? Wir freuen uns auf deine Kommentare.

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